FIT-FOR SLEEP Onlinekurs - Flipbook - Seite 36
Training und Stress
Tag 27
Alle Lebewesen müssen sich bewegen.
Wir Menschen mussten früher mit moderatem Tempo weite Strecken
überwinden, um Nahrung zu sammeln oder schnell laufen, um zu jagen
bzw. nicht gejagt zu werden. Für alle diese Bewegungsformen brauchen
Lebewesen unter anderem ausreichend Ausdauer und Kraft.
Tiere bewegen sich nicht, um zu trainieren. Die Fähigkeit, sich zu
bewegen, ist für Tiere überlebenswichtig. Training hat sich der Mensch
ausgedacht. Es stellt eine gezielte, regelmäßige Form von Bewegung
dar, je nach Sportart etwas unterschiedlich aufgebaut. Training kann
dazu dienen, mit möglichst wenig Zeitaufwand unseren täglichen
Bewegungsmangel auszugleichen oder eine Goldmedaille bei den
Olympischen Spielen zu gewinnen. Bewegung verbraucht Energie.
Atmung, Kreislauf und Muskulatur laufen auf Hochtouren, ein wenig so,
als würden wir gerade vor dem berühmten Säbelzahntiger fliehen. Eines
ist Training daher immer –Stress. Und wir können bestimmen, ob es uns
guttut oder nicht.
Training bei ohnehin bereits hohem Stresslevel, zu viel oder zu
intensives Training bei zu wenigen Regenerationsphasen oder Training
zur falschen Zeit, tut uns auf Dauer nicht gut und lässt uns sicherlich
nicht gut schlafen. Ab 150 Minuten Sport pro Woche sollte ein adäquates
Zeitmanagement betrieben werden. Wenn dir deine Sporteinheiten
Stress bereiten und du sie in deine Woche „hineinquetschen“ musst,
solltest du diesen Punkt mit deinem Schlaftrainer besprechen.
Eigenreflexion
„Mist! Ich schaffe es wieder nicht rechtzeitig zur Trainingsstunde.“
Verursacht dir dein Training manchmal Stress? Möchtest du dich
außerdem immer so richtig auspowern, um den Stress des Tages einfach
auszuschwitzen?