FIT-FOR SLEEP Onlinekurs - Flipbook - Seite 27
Trinken am Abend
Tag 18
Häufig trinken wir abends am meisten. Warum ist das so?
Der Hauptgrund ist banal. Wir sind am Tag oft so beschäftigt, dass wir
schlichtweg vergessen, zu trinken. Abends merken wir dann erst, wie
durstig wir sind und versuchen das, Versäumte nachzuholen.
Doch diese Trinkverhalten bleibt nicht ohne Folgen. Der Flüssigkeitsmangel am Tag hat negative Auswirkungen auf unseren Organismus und
seine Leistungsfähigkeit.
Und was bedeutet das für die Nacht? Anders gefragt, musst du nachts
häufig aufstehen, weil du zur Toilette musst?
Klare Sache: Wenn du abends völlig ausgetrocknet bist und viel trinkst,
ist deine Harnblase nachts voll und irgendwo muss das viele Wasser hin –
nicht besonders schlau, wenn du eigentlich in Ruhe schlafen möchtest.
Trinken wir tagsüber zu wenig und kommt es dadurch zu einem
Flüssigkeitsmangel, funktioniert unser Stoffwechsel nicht richtig.
Hierunter leidet unser Konzentrations- und Leistungsfähigkeit.
Ein einfacher Indikator dafür, ob wir ausreichend trinken ist die Farbe
unseres Urins. Ein heller Urin bedeutet eine ausgeglichene Flüssigkeitsbilanz. Ist der Urin dunkel und konzentriert weist das auf einen
Flüssigkeitsmangel hin. Der Körper ist dehydriert.
Doch noch kurz ein Wort zum Thema Alkohol: Wir möchten niemandem
das Glas Wein oder Bier am Abend madig machen. Aber entgegen
mancher Meinung ist Alkohol nicht schlaffördernd. Vielleicht schläfst
du nach einem Glas Wein etwas besser ein aber mit 100%iger Sicherheit
anschließend schlechter durch. Denn Alkohol verschlechtert deinen
Tiefschlaf.
Eigenreflexion
Trinkst du mittlerweile ausreichend und zur richtigen Zeit?